Mittwoch, 10. Juli 2019

Eine andere Art von Quelltext - Gedichte

Es war einmal vor langer Zeit in einem nicht ganz so weit entferntem Dorf. Da war ich in Jemandem verliebt. Doch leider, hatte sie nicht die gleichen Gefühle für mich. In jener Zeit habe ich zwei kleine Gedichte verfasst, die seit dem in meinem Onlinespeicher vor sich her schlummern. Da sie im Nirvana verschwinden würden, stelle ich sie hier lieber Jedem zur freien Verfügung.

Sehnsucht nach Dir (27.12.1998)

Die Welt so Groß mit all seinen Dingen zu entdecken und lernen es gibt. Bringt eines unter all diesen mein Herz zum Singen, so keinen Halt es mehr für meines gibt.

Ist doch etwas unglaublich schönes, dieses Gefühl von Begehren. Kann es jedoch unbefreit und unerwidert einem das Herz verzehren.

Doch nicht allein das Herz istʻs das fühlt. So auch all die anderen Teile meines Selbst empfinden. Es sich Stück für Stück durch meinen Körper wühlt. Auf der Suche nach einem Ziel, ohne es zu finden.

Körper und Geist brennen vor Verlangen und entziehen sich der Kontrolle. Hilflos da liegend, krampfhaft versuchend diese zurück zu erlangen. Hat es doch keinen Sinn, so ich mich muss fügen in meine Rolle.

Allein wie ein Kind ich mich fühle. Ist doch Niemand hier mit dem ich kann teilen.
Weit entfernt die Erfüllung meiner Sehnsucht. Wird sie doch nicht auf Wunsch zu mir eilen.

Um das zu tun, wovon ich geträumt. Sie zu halten in meinen Armen, umschlungen von den ihren.
Dann ist sie mein, wie so oft geträumt. Macht sie sich mir zum Geschenk, zu lieben mich,
wie sonst keinen von den ihren.

Wäre dies die Erfüllung meiner Träume, zeigt doch die Realität mir grausam den Weg zurück.
Um ihn zu gehen, ich mich muss fügen in ein Schicksal, ich kann nicht finden mein größtes Glück.

Die Verarbeitung (08.04.1999)

Es kommt einem vor als währ man allein. Niemand es gibt, der schon einmal das Selbe erlebt. Ist es doch trotzdem nur der Schein. Allein nur der ist, der in solch Abhängigkeit lebt.

Denn wenn der Mensch den man scheinbar braucht, einem nicht das gibt wonach das Herz verlangt.
Man nicht darf der sein der um Erfüllung bangt. Da sonst des Erfüllungʻs Sinn im Leben verraucht.

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